Das Reh
Sie können diese Traumreise sich vorspielen lassen. Sie haben dabei die Wahl, ob Sie sich selbst dazu Musik einschalten wollen bzw. sich die Fantasiereise ohne Musik anhören oder ob Sie sich die Fantasiereise mit Musik im Hintergrund anhören wollen. (Dieser Service ist kostenlos und ohne das wir Ihre Daten sammeln.)
Fantasiereise von Micha Gudowius ohne Musik im Hintergrund:
Fantasiereise von Micha Gudowius mit Musik von C.G.Deuter, Reiki Hands of Love, Free Forever, NewEarthRecords 2014
Lege dich hin oder suche dir eine andere Position, in der du gut entspannen kannst. Wenn dir kalt ist, decke dich zu. Schaffe dir einen Ort an dem du dich wohlfühlst.
Suche dir eine für deine Augen entspannende Position oder schließe sie einfach. Spüre in dich hinein. Nimm wahr, wie der Atem kommt und geht. Der Brustkorb hebt und senkt sich dabei. Auch dein Bauch bewegt sich im Rhythmus deines Atems. Die Luft fließt ein und aus. Vielleicht spürst du, wie die Luft kühl in deine Nase strömt und wie sie sich in dir ausbreitet.
Wenn du magst, folge mir nun mit deinen Gedanken.
Stell dir vor du bist in einem riesengroßen Wald. Es ist ein Wald der an ein Gebirge grenzt und wann immer der Blick zwischen den Bäumen hindurch möglich ist, kannst du sehen, wie die Berge aufragen. Ein Paar davon haben weiße spitzen.
Du stehst dort mitten in diesem Wald und schaust gerade ganz ruhig und lauschend hinaus in die Ferne. Und du siehst dort in der Ferne diese wunderschönen Berge aufragen. Der Himmel ist blau. Es ist Sommer.
Die Sonne ist gerade hinter den Bergen verschwunden. Und jetzt beginnt sie den Himmel rot zu färben. Es sind die verschiedensten roten Farben die du siehst und es ist für dich die Zeit, in der du dich um dein Essen kümmerst.
Du schaust dich um. Auf der einen Seite siehst du eine große Lichtung. Es gibt dort schönes saftiges Gras. Auf der anderen Seite ist der Wald und du spürst, dass er dir Schutz bietet. Und da ganz in der Nähe, da siehst du einen See. Du gehst dort hin und trinkst ein bisschen.
Als du dich auf der Wasseroberfläche des Sees spiegelst, siehst du, dass du ein Ree bist.
Du hast schönes hellbraunes kuscheliges Fell, eine schwarze Nase, eine Stupsnase und braune Augen. Es ist ein ganz tiefes, dunkles braun. Du hebst den Kopf wieder an und lauscht. Doch es ist nur das leise Rauschen eines Baches zu hören.
So drehst du dich um und gehst in Richtung Wiese zurück. Bevor du die Waldlichtung betrittst, schaust du dich um. Du lauscht genau. Deine Augen scheinen jeden Zentimeter um dich herum genau abzusuchen, ob es irgendwo eine Gefahr geben könnte.
Dann schnüffelst du mit deiner Nase, ob du etwas riechst, was gefährlich sein könnte. Doch es ist alles Ruhig. Es gib keinen Geruch, der dich warnt und kein Geräusch, das dir unbekannt ist. Und so gehst du auf die Wiese und suchst dir einen Ort an dem du ganz in ruhe Gras fressen kannst.
Du stehst da und hörst hinter dir ein Rascheln und Knacken. Du bist schon bereit los zu sprinten. Da siehst du wie deine Freunde aus dem Dickicht des Waldes hinaus auf die Wiese treten.
Es sind weitere Rehe. Auch sie gucken genau, ob sie eine Gefahr wittern. Doch weil du schon auf der Wiese stehst haben sie nichts zu befürchten. Sie vertrauen dir. So kommen sie zu dir und beginnen auch zu grasen. Du guckst dich unter deinen Freunden um. Dort ist ein Hirsch mit einem stolzen Geweih. Er steht dort und schaut stolz über seine Herde hinweg. Er ist euer Beschützer, euer Leittier. Er würde dich verteidigen, da bist du dir sicher.
Dahinten ist deine Freundin. Sie hat ein Kitz dabei. Es sieht lustig aus und es springt immer wieder zwischen den großen Blumen und Gräsern hin und her. Es hat helle Flecken in seinem braunen Fell. Ein zweites Rehkitz ist zu sehen und sie springen aufeinander zu, toben hin und her über die Wiese. In dieser Zeit schauen ihre Mütter noch genauer, ob irgendwo eine Gefahr lauert. Aber es ist nichts zu sehen. Die beiden können miteinander spielen.
Du lässt deinen Kopf wieder sinken und grast noch ein wenig bis du satt bist. Dann bleibst du bei deinen Freunden stehen. Es ist so schön, dass ihr beisammen seit. Hier passt jeder auf den anderen auf.
Als die Sonne ganz untergegangen ist, ziehen sich alle Rehe wieder zurück in den Wald. Sie gehen in ihre Verstecke und legen sich zur Ruhe. Auch du legst dich zur Ruhe in deinem schönen gemütlichen Versteck und schließt die Augen und beginnst ruhig zu atmen. Du atmest ein und wieder aus.
Schließlich kehrst du mit deinen Gedanken zurück aus dem Wald. Du bist kein Reh mehr und kehrst zurück in den Raum. Du verweilst noch ein bisschen, weil es so schön ist so entspannt zu sein. Du spürst weiter deiner Atmung nach, wie sie in dich hinein und hinaus fließt – ein und aus. Wenn du magst darfst du jetzt in deine Traumwelt abgleiten, oder du kehrst mit deinen Gedanken zurück in den Raum. Dann Balle deine Hände und Füße und strecke deine Arme und Beine aus, ganz so wie du es magst. Wenn für dich die Zeit dafür gekommen ist, dann öffne deine Augen.