Der Ausritt
Sie können diese Traumreise sich vorspielen lassen. Sie haben dabei die Wahl, ob Sie sich selbst dazu Musik einschalten wollen bzw. sich die Fantasiereise ohne Musik anhören oder ob Sie sich die Fantasiereise mit Musik im Hintergrund anhören wollen. (Dieser Service ist kostenlos und ohne das wir Ihre Daten sammeln.)
Fantasiereise von Micha Gudowius ohne Musik im Hintergrund:
Fantasiereise von Micha Gudowius mit Musik von C.G.Deuter, Reiki Hands of Love, Still Stones of Silence und Unknown Doors, NewEarthRecords 2014
Lege dich entspannt hin, und spüre nach, wie du von der Unterlage getragen wirst.
Vielleicht liegt dein Kopf auf deinem Kopfkissen, dein Rücken und deine Beine liegen auf der Matratze und deine Bettdecke hält dich angenehm warm.
Du fühlst dich sicher und geborgen, dort in deinem Bett.
Während du da liegst, spüre deinem Atem nach, wie kommt und geht.
Vielleicht kannst du spüren, wie die Luft in dich hinein strömt. Wie der Atem, wenn er durch deine Nase hinein fließt, deine Nase etwas kühlt und wie die Luft durch deine Hals, durch deine Bronchien in dein Lunge fließt. Sie dehnt deinen Oberkörper und deinen Bauch etwas. Dann fließt sie wieder heraus.
Die Luft fließt ein und aus.
Der Bauch und der Brustkorb hebt und senkt sich.
Wenn du entspannt bist, dann folge mir mit deinen Gedanken.
Stell dir vor du stehst am Tor eines Bauernhofes. Alles riecht hier nach Stroh und nach Pferd. Du hast dich schon den ganzen Tag darauf gefreut hier zu sein, denn du reitest sehr gerne und jetzt ist es wieder so weit. Heute will Trixi mit dir ausreiten.
Als du zu ihr in den in den Stall hinein gehst, begrüßt sie dich mit einem Schnauben. Es ist ein Schnauben voller Freude, denn ihr seit ein tolles Team.
Du streichelst ihre weiche Nase und ihre weiche Stirn. Sie kommt dir entgegen und stubst dir auf deine Nase. So begrüßt ihr euch. Ein Gruß voller gegenseitigem Vertrauen.
Dann legst du ihr das Zaumzeug an. Du öffnest die Tür von der Box in der sie steht, gehst ganz dich an sie heran und spürst du Wärme, die sie ausstrahlt.
Sie ist aufgeregt. Sie freut sich schon darauf mit dir auszureiten. Sie spürt es.
Nachdem du das Zaumzeug angelegt hast, führst du sie aus der Box heraus, sorgst dafür, dass sie nicht weglaufen kann und legst ihr dann, nachdem du die Decke über ihren Rücken gelegt hast, den Sattel auf, befestigst ihn. Dann streichelst du ihr noch einmal über den Hals und begrüßt sie noch einmal, nur weil es so schön ist sie zu sehen.
Als ihr fertig seit, geht ihr nach draußen. Du führst sie über den Bauernhof bis zum Tor und dann noch ein Stück weiter, bis dahin, wo der Feldweg beginnt. Erst hier steckst du einen Fuß in den Steigbügel und schwingst dich auf ihren Rücken hinauf. Du lenkst sie hinüber in das Wäldchen, das du da drüben siehst. Trixi hat auch Lust. So ist es leicht dafür zu sorgen, dass sie weitergeht.
Ihr biegt in den Weg ein, der direkt auf den Wald zugeht. Du drückst die Schenkel an ihre Seiten und gibst ihr damit das Zeichen, dass sie ein wenig schneller laufen soll. So reitet ihr los in den Wald.
Zunächst reitet ihr auf einem breiten Waldweg. Es geht zwischen schönen großen Bäumen hindurch. Ein ganzes Stück seit ihr dort unterwegs, bis du Trixi in einen Weg hineinführst den ihr schon oft geritten seit. Es ist euer Lieblingsweg. Ein kleiner schmaler Waldweg mit schön weichem Boden. Hier riecht es wunderbar nach Laub und Waldboden. Inzwischen sind die Hufschläge nur noch dumpf zu hören und du merkst wie es Trixi noch viel mehr gefällt hier zu laufen, auf dem weichen Boden, der ihren Beinen guttut.
Ihr reitet weiter, bis du schließlich am Ende des schmalen Pfades eine helle Lichtung siehst. Ihr reitet weiter darauf zu, bis ihr auf einer wunderschönen grünen Wiese steht. Dort hinten geht sie in einen See über.
Du beschließt um den See herum zu reiten. Es ist nur ein kleiner See. Aber es wird ein wunderschöner Ausritt, wenn ihr einmal drum herum reitet.
Auf der Wiese blühen überall wunderbar duftende Blumen. Du lässt den Blütenduft durch die Nase in dich hineinströmen, ganz tief hinein, das riecht so wunderbar.
Du reitest weiter und als du fast den halben See umrundet hast, siehst du am Himmel Wolken, die auf dich zugeweht werden. Der Wind frischt auf und du merkst wie er etwas mehr an dir zerrt. Die Bäume und Äste bewegen sich und wackeln hin und her. Es gibt überall Geräusche. Geräusche, die der Wind in den Bäumen erzeugt. Dort ist ein Rauschen. Hier ist ein Klappern und Knacken. Doch bevor du dich anfängst zu ängstigen, denkst du daran, dass du nicht alleine bist. Du bist hier mit deiner Freundin, deinem Pferd, deiner Trixi und auf ihrem Rücken kann dir nichts passieren. Und so reitet ihr weiter. Der Wind pustet dir in den Rücken.
Du reitest wieder zurück in den Wald. Das Rauschen des Windes in den Ästen wird stärker und die Bäume über deinem Kopf bewegen sich hin und her. Es ist auch ein bisschen dunkler geworden. Doch du hast den größten Teil des Waldweges schon hinter dir gelassen. Du reitest weiter auf deiner Freundin, die bei dir ist. So wie du ihr das Gefühl von Sicherheit schenkst, so hast auch du auf ihrem Rücken das Gefühl absolut Sicher zu sein.
Als du aus dem Wald wieder draußen bist, fängt es ein wenig an zu regnen. Aber es stört dich nicht. Es ist nicht kalt, auch wenn ein starker Wind den Regen umherschiebt. So lässt du es dir gefallen, dass ein bisschen Regen auf euch hinabprasselt und du trabst das letzte Stück bis um Bauernhof zurück. Dann lässt du dich von Trixis Rücken hinunter rutschen und bedankst dich bei ihr, indem du ihr den Hals streichelst und sie klopfst. Dann führst du sie dann zurück in ihren Stall. Damit ihr schön warm wird, reibst du ein bisschen ihr Fell trocken. Und du striegelst sie noch ein bisschen damit sie sich wohlfühlt.
Als du Trixi wieder zurück zu ihrer Box führst, stupst sie dich mit ihrer weichen Nase an. Sie bedankt sich damit auf ihre Art, denn auch du bist eine gute Freundin für sie. Sie kann sich auf dich verlassen.
Bevor du den Sattel und das Zaumzeug wegbringst, gibst du ihr noch einen Apfel als Dankeschön und verabschiedest du dich von ihr mit einem Nasenstubser. Schließlich bringst du alle Sachen weg und gehst.
Spüre noch einmal nach, wie dein Bett dich trägt, sicher und warm.
Wie dein Atem kommt und geht und spüre ihm nach.
Wenn du möchtest, kannst du dich nun deinen Träumen hingeben und ruhig schlafen.